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Meldung vom 18.03.2008

Kinderg?rten: Enorme Gerechtigkeitsl?cke zu Lasten von Eltern mit Kindern in NRW

Die aktuelle Studie der Kindergartenkosten weist eine enorme Gerechtigkeitsl?cke in NRW auf, die durch das Kinderbildungsgesetz (KIBIZ) noch versch?rft wird, kritisiert der Landtagsabgeordnete R?diger Sagel (LINKE) die Situation.
"Ausgerechnet St?dte mit angespannter Haushaltslage und ohnehin schon gro?en sozialen Problemen verlangen f?r die Kinderbetreuung besonders hohe Geb?hren. Reiche Gemeinden k?nnen es sich hingegen leisten, die Beitr?ge niedrig zu halten. Wenn die Schwankungsbreite f?r Beitr?ge in NRW bei geringverdienenden Eltern zwischen 240 Euro in D?sseldorf und 600 Euro im 60 km entfernten Gelsenkirchen liegt, ist das unsozial."
Die erh?hte Festschreibung der Elternbeitragsh?he f?r die Kitabetreuung auf 19 Prozent in Verbindung mit dem Wegfall des Elternbeitragsdefizitausgleichs durch das Land NRW f?hrt zudem zu weiteren deutlichen Mehrbelastungen f?r Eltern und Kommunen. Au?erdem werden die Betreuungsstandards deutlich schlechter u.a. durch die Vergr??erung der Gruppen in den Kitas. Die hohen Beitr?ge treffen nicht nur Familien mit geringen Einkommen, die oft nicht wissen, dass sie auf Antrag Erm??igung erhalten k?nnen, sondern vor allem auch Familien mit mehreren Kindern.
Die Konsequenzen wie Personalabbau, schlechtere L?hnen bei den Erzieherinnen und verringerte Betreuungszeiten sind aus Sagels Sicht untragbar. "Die schwarz-gr?ne Koalition der Kindergarten-Kostenerh?her schafft unhaltbare Zust?nde in NRW und muss gestoppt werden. Statt Kindergartenbeitr?ge zu erh?hen m?ssen sie bis auf Null gesenkt werden, wie dies zum Beispiel in Heilbronn der Fall ist. Erst dann haben wir ein wirklich kinderfreundliches NRW."




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