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Meldung vom 01.12.2010

Sagel: ?NS-Vorwurf an die CDU - Nichts zu entschuldigen!?

?F?r meinen NS-Vorwurf an die NRW-CDU werde ich mich nicht entschuldigen, denn ich habe dies in der Ver?ffentlichung ?60 Jahre Landtag NRW. Das vergessene braune Erbe? (M?nster 2009) mit zahlreichen Dokumenten aus dem Archiven, unter anderem dem Bundesarchiv in Berlin, belegt?, stellt der stv. Fraktionsvorsitzende R?diger Sagel (LINKE) zur Forderung und zum Wutausbruch des Fraktionsvorsitzenden der CDU Laumann fest.

? Die CDU und noch in verst?rktem Ma?e die FDP in NRW, mit zahlreichen Fraktionsvorsitzenden mit NS-Vergangenheit, haben ein bisher unbearbeitetes Problem mit der Nazivergangenheit. Beide Parteien hatten zahlreiche Abgeordnete mit Nazivergangenheit im Landtag, die nach dem Krieg auch F?hrungspositionen inne hatten und die strafrechtliche Verfolgung von Nazi-Verbrechen behindert haben.?

Vielmehr sollte sich die CDU ?ffentlich entschuldigen, denn sie hat ihre NS-Vergangenheit bisher nicht aufgearbeitet, so Sagel. ?Wenn die CDU immer wieder auf den Verfassungsschutz hinweist, dann stellt sich die Frage, warum sich dieser nicht um die CDU und vor allem auch die FDP gek?mmert hat. Solange die CDU in NRW sich weigert ihre NS-Vergangenheit aufzuarbeiten, bleibt sie stets verbunden mit Namen wie dem des stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Gerhard Holz, der schon vor 1933 in der NSDAP war oder SS-Mitgliedern wie dem sp?teren CDU Abgeordneten Freiherr von F?rstenberg und Josef Hermann Dufhues. Viele weitere Namen von CDU-Honoratioren mit NS-Vergangenheit finden sich in der Brosch?re ?Das vergessene braune Erbe?, darunter die ehemaligen FDP-Fraktionsvorsitzenden Willy Weyer, Eberhard Wilde, Herrmann Kohlhase, Reinhard Beine und Heinz Lange.?



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