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Meldung vom 03.09.2007

Studienkollegs erhalten: Absolventen studieren besser und schneller

F?r den Erhalt der Studienkollegs und des Standortes M?nster setzt sich der Landtagsabgeordnete R?diger Sagel ein. "Die NRW Landesregierung ist deutlich zu kritisieren, denn hier geht man den falschen Weg w?hrend in anderen Bundesl?ndern und besten Universit?ten die Kollegs sogar erweitert werden. Nur NRW schl?gt isoliert die Abschaffung vor, wobei die Kabinettsvorlage zur Schlie?ung der Studienkollegs offenkundig sehr defizit?r ist. Mein pers?nlicher Eindruck vom Besuch des m?nsterschen Kollegs ist hervorragend, und Studierende in M?nster absolvieren das Studium schneller und erfolgreicher als die Bewerber mit direktem Hochschulzugang. J?hrlich 250 ausl?ndische Studierende konnten ausgezeichnet auf ihr nachfolgendes Studium vorbereitet werden."

Zudem helfe die Abschaffung auch den Hochschulen und der Uni M?nster nicht, die gehofft hatten, mit den Stellen der Studienkollegs den Bewerbern mit direktem Hochschulzugang helfen zu k?nnen oder die Stellen anderweitig verwenden zu k?nnen. "Die Universit?tsspitze unterliegt einem Irrglauben wenn sie meint, die vorhandenen 23 Planstellen nebst Sachmittel w?rden nach einer Aufl?sung allein an die Uni M?nster fallen."

Sagel machte auch als Vorstandsmitglied einer Fl?chtlingsorganisation darauf aufmerksam, dass es f?r etliche Studierende nur diesen Weg aus Verfolgung und Diskriminierung in ihren Heimatl?ndern gibt. "F?r Studierende die nicht aus reichen Elternh?usern kommen und in ihren L?ndern Unterdr?ckung ausgesetzt, aber hochbegabt sind, ist es oft der einzige Weg der desastr?sen und gef?hrlichen Situation zu entkommen."
Der Abgeordnete stellte fest, dass es dabei auch darum gehe, im eigenen Interesse das weltweite Netzwerk deutschsprachiger Hochschulabsolventen auszubauen. "Die deutsche Wirtschaft profitiert davon und in den Botschaften anderer L?nder wird aufmerksam registriert, dass ihre Studierenden in NRW nicht mehr willkommen sind."


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